Lehrbuch der Frauenkrankheiten (1873) (14763882344)
Summary
Identifier: lehrbuchderfraue00thom (find matches)
Title: Lehrbuch der Frauenkrankheiten
Year: 1873 (1870s)
Authors: Thomas, T. Gaillard (Theodore Gaillard), 1832-1903 Jacquet, Max
Subjects: Gynecology Gynecology Genital Diseases, Female Women
Publisher: Berlin : Hirschwald
Contributing Library: Francis A. Countway Library of Medicine
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Harvard Medical School
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ls dessen Abzugscanal sie dann stellvertretenddienen, oder mit irgend einem benachbarten Theil, wie Peritoneum,Vulva oder Beckenbindegewebe. Die einzelnen Arten von Fistelnhaben folgende descriptive Benennungen erhalten:Harnfisteln, Fistulae urinariae:Fistula vesicovaginalis;urethrovaginalis:vesicoutero vaginalis:vesicouterina.Kothfisteln, Fistulae faecales:Fistula rectovaginalis; enterovaginalis; rectolabialis.Einfache Vaginalfisteln: Fistula peritoneovaginalis; perineovaginalis.Blinde Vaginalfistel. Harnfisteln. Harnfisteln können an jeder beliebigen Stelle der vorderen Wanddes Geschlechtscanales, welcher zwischen der Vulva und dem Fundusuteri liegt, vorkommen. Fig. 37 zeigt die Stellen, an denen sie ge-wöhnlich beobachtet werden. Fisteln der weiblichen Geschlechtsorgane. 129 1. Die Blasenscheid enßstel (2) ist eine widernatürliche Verbindungzwischen Blase und Vagina; sie findet sich entweder an dem Trigonumoder an dem Blasengrunde, und es kann in dem einen Falle nur so Für 37.
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Abarten der Blasenfisteln: 1. Harnröhrens.cheidenfistel. 2. Blasenscheidenfistel. 3. Blasengebärmutter- seheidenfistel. 4. Blasenarebärmutterfistel. viel Gewebe fehlen, dass eine dünne Sonde einzudringen vermag, indem anderen aber die Vesicovaginalwand vollständig zerstört sein.Der Gestalt nach sind sie sehr verschieden, oval, eckig, elliptischoder geradlinig; und ihre Ränder endlich können dick oder dünn,weich oder callös, rauh oder glatt, arm oder reich an Gefässen sein. 2. Die Hamröhrenscheidenfisteln (1) gleichen den oben erwähntenbis auf den Umstand, dass die bedingende Gewebszerstörung dieWand der Urethra und nicht die der Blase betrifft. 3. Blasengebärmutterßstein (4) sind diejenigen, bei welchen zwischender Blase und dem Uterus, oberhalb der Vaginalinsertion, eine directeVerbindung besteht. Die Vagina ist folglich nicht mit einbegriffen,und der Urin, welcher nach dem Uterus durchgeht, entweicht durchden Muttermund. 4. Bei den Blasengebärmutterscheidenßsteln (