Handbuch der Pflanzenkrankheiten (1908) (14779300984)

Identifier: handbuchderpflan02sora (find matches)

Title: Handbuch der Pflanzenkrankheiten

Year: 1908 (1900s)

Authors: Sorauer, Paul, 1839-1916 Lindau, Gustav, 1866-1923 Reh, L. (Ludwig), 1867-1940

Subjects: Plant diseases Parasitic insects Parasitic plants

Publisher: Berlin, P. Parey

Contributing Library: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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te der Erforschung der Knöllchen zu geben, sondern essoll nur kurz so viel angeführt werden, als zum Verständnis der Auf-fassung von dem gegenseitigen Verhältnis von Leguminose und Bak-terien notwendig ist. Das Vorhandensein von Knöllchen an den Wurzeln der Legumi-nosen war bereits den älteren Botanikern bekannt, aber erst 1879 wies ^) Neuere Darstellungen finden sich in A. Fischer, Vorlesungen usw., S. 155,und in Lafab, Handb. d. techn. Myk., 2. Aufl., III., S. 26 (von L. Hiltner). 19. Die stickstoffsainmelnden Bakterien. 91 B. Frank nach, dafs die KnöUchen im sterilisierten Boden niclit ent-stehen. Schon diese Tatsache hätte darauf führen müssen, dafs essich bei der Bildung der KnöUchen um irgendeine Wechselbeziehungzwischen Mikroorganismen und den Wmzeln handeln müsse. Indessenkonnte man diesen Gedanken deswegen nicht fassen, weil man überdie anatomische Struktm^ der KnöUchen ganz eigenartige Anschauungenhegte. Bereits 1867 hatte M. Woronin darauf hingewiesen, dafs im

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Fig. 11. Leguminosenknöllclien. 1 WurzelknöUchen von Lupinus luteus. 2 Bakterien (<i) und Hakteroiden (h—il) von Vicia sativa. Stark vergr. .3 Querschnitt durch ein KnöUchen von Vicia sativa. 10 :1. / Zelle des Bakteroidon- gewebes der Lupine. 600 :1. .3 Infektionsschlauch der Erbse, durch die Zellen vordringend. 650:1. 6 Infektionsfaden der Erbse. 175:1. (l—S nach Hiltnek, 4—G nach A. Fischer.) Innern der KnöUchen in den Zellen Gebilde vorhanden seien, dieBakterien ähnlich sähen. Nachdem verschiedene Ansichten über dieNatur dieser Bakteroiden geäufsert waren, nahm man auf Grund derForschungen von Brunchorst und Tschirch an, dafs man es mit eigen-artigen Eiweifsla-istalloiden zu tun hätte, die zur Stickstoffspeicherungin Beziehung ständen. In diese Zeit (1887) fällt die Bekanntgabe der 92 II- Scliizom3xetes (Spalt23ilze). Resultate der klassisclien Untersuchungen von H. Hellriegel undH. WiLFARTH ^). Sie erwiesen aufs einleuchtendste, dais der Stickstoffder Legumino

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1908

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