Pathologische Anatomie der weiblichen Unfruchtbarkeit (Sterilität); deren Mechanik und Behandlung (1878) (14578068767)
Zusammenfassung
Identifier: pathologischeana00beig (find matches)
Title: Pathologische Anatomie der weiblichen Unfruchtbarkeit (Sterilität); deren Mechanik und Behandlung
Year: 1878 (1870s)
Authors: Beigel, Hermann, 1830-1879
Subjects: Infertility, Female Infertility
Publisher: Braunschweig, Vieweg
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Text Appearing Before Image:
erzumal noch die sogenannten Betradores uteri wirken, welche Schultzeselber, sonderbarer Weise, für die vorzüglichsten Befestigungsmitteldes Uterus ansieht. Im günstigsten Falle könnte es der Blase ge-lingen, den Uterus nach vorn zu ziehen. Allein das thut sie auch nicht,kann sie nicht thun, weil ihr dazu die Kraft fehlt, iniGegentheil accom-modirt sie sich naturgemäss dem Uterus. In dieser Beziehung ist ein Vergleich der beiden Beckendurch-schnitte (Fig. 24 und Fig. 2(5) sein- Lehrreich. Man betrachte den 58 ANATOMIE. Stand des Uterus bei ganz gefüllter Blase in Fig. 24 und vergleichedenselben mit dein in Fig. 26, woselbst die Blase ganz leer ist, derUnterschied ist kaum bemerkbar, und werfen wir einen Blick auf dieLage dea Uterus im jungfräulichen Becken (Fig. 23), dann begegnenwir wiederum denselben Verhältnissen: leichte Anteversion, an demKinderuterus die oben besprochene normale Windung, von einerKnickung aber, von einem wesentlichen Einflüsse, welcher auf die Fier. 26.
Text Appearing After Image:
Durchschnitt durch das Becken eines neugeborenen Mädchens. (Natürliche Grösse. Photo-graphische Aufnahme.) E vorderer, C hinterer Cul de sac. U Urethra. S Sept. vesic-vaginal. s Sept. recto-vag. Cl Clitoris. LM Lab. min. I vordere, / hintere Mutter-mundslippe. Uteri durch die entleerten Blasen ausgeübt worden wären, durchauskeine Spur. Dabei verdient hervorgehoben zu werden, dass die dreiBeckendurchschnitte an in toto gefrorenen Leichen mit nicht eröffnetenAbdominal- und Thoraxhöhlen in der hiesigen anatomischen Anstaltunter Leitung des Herrn Professor Lang it. mit aller diesem Forscher soeigentümlichen Accuratesse ausgeführt worden sind und die anatomi-schen Verhältnisse in geradezu mustergiltiger Weise illustriren. Damitsie durch die Zeichnung auch nicht die geringste Alteration erleiden,haben wir die Präparate photographiren und dann pausen lassen. Die ANATOMIE. 59 Verkleinerung des einen Präparates (Fig. 23) ist gleichfalls durch dieCamera erfolgt. Ganz dieselben Resul