Friedrich Heinrich, Prinz von Oranien, Graf von Nassau
Zusammenfassung
Allegorische Darstellung als siegreicher Feldherr anlässlich seiner Eroberung von 's-Hertogenbosch (1630) zu Pferd auf Anhöhe im Vordergrund: Ganzfigur frontal etwas von rechts; barhaupt, mit Schnurrbart, Knebelbart; in Knieharnisch, mit gelapptem Spitzenkragen, Spitzenmanschetten; Feldbinde um rechte Schulter hinter ihm hinauf in die Wolken wehend; Rechte auf einem am rechten Fußrist abgestützten Stab, Zügel in der Linken; das Pferd mit gehobenen Vorderbeinen ansetzend zum Sprung über die rücklings mit dem Kopf nach unten auf dem Boden liegende hässliche allegorische Gestalt der "Invidia" ("Missgunst"), vom daneben stehenden Löwen "Leo Belgicus" niedergehalten; im Hintergrund, in der Mitte durch das Pferd verdeckt, die Ansicht der befestigten Stadt 's-Hertogenbosch; links eine Belagerungsaktion; oben in Wolken halten links zwei Genien Helm und Siegeskranz über das Haupt des Prinzen im Glorienschein, rechts tagt ein "Consilium Heroicum"; zuoberst eine einzeilige latein. Wdmungslegende, links unten im Bild die Bezeichnung des Stechers und Verlegers, unterhalb der Darstellung links eine an die Generalstaaten der vereinigten niederländ. Provinzen und den Prinzen gerichtete latein. Adresse, rechts datiert, darunter ein latein. Logogramm zu je zwei Distichen in zwei Kolumnen; Monogramm des Dichters: "AB:" Kupferstich, gestochen und verlegt von Crispyn de Passe d. Ä.
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