First Presbyterian Church, 450 Main Street, Skagway, Skagway, AK
Zusammenfassung
Bedeutung: Ankunft in Skagway im Sommer 1899 im Rahmen des Goldrausches am Klondike, Rv. J.J. Walter, Missionsbeauftragter der methodistischen Kirche in Alaska, übernahm die Spendensammlung für den Bau eines beträchtlichen, zweistöckigen Steinschulgebäudes, in dem Klassenräume im ersten Stock und eine Aula im zweiten Stock untergebracht sind, die für Gottesdienste genutzt werden können. Im darauf folgenden Jahr wurde das Gebäude (das heutige Rathaus) an das US-Bezirksgericht verkauft, um es als Bundesgerichtsgebäude zu nutzen. Mit den Gewinnen aus dem Verkauf bauten die Methodisten eine hübsche neue Kirche an der Ecke der Fifth Avenue und der Main Street. Die Kirche wurde in Holzrahmenbauweise errichtet und mit horizontalen Wetterbrettern ummantelt. Das Obergeschoss des markanten Eckeingangsturms, der Nordgiebel (mit gotischem Bogenausschnitt) und die Giebel der beiden östlichen Eingangshallen waren mit Schindeln verkleidet. Für diese Struktur existiert unbearbeitetes Feld-Notizmaterial: N2184
Erhebungsnummer: HABS AK-244
Baujahr / Bausubstanz: 1900 Baubeginn
Bau- / Konstruktionsdaten: 1956-1959 Nacharbeiten
Bau- / Statikdaten: 2000 Nacharbeiten
Nationales Register historischer Stätten NRIS-Nummer: 66000943 Der rechteckige Grundriss des Gebäudes wird durch sein ungewöhnliches achteckiges Heiligtum widerlegt, ein Arrangement, das damals bei nonkonformistischen Konfessionen beliebt war. Als Sitzgelegenheiten wurden gusseiserne Opernstühle mit hölzernen Stühlen und Rückenlehnen installiert. 1917 stellten die Methodisten ihren Betrieb in Skagway ein und verkauften ihre Kirche an eine presbyterianische Gemeinde. Das Untergeschoss wurde 1956-59 unter die Kirche gesetzt. Der Altar, der sich ursprünglich im heutigen Überlaufraum befand, wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt um 45 Grad in einen neuen Altaranbau verschoben. Ein Anbau mit einer Rampe an der Südseite des Gebäudes wurde im Jahr 2000 fertiggestellt.