Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur Dresden. (16146316524)

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Title: Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur Dresden.
Identifier: abhandlungenundb9190knig (find matches)
Year: [1] (s)
Authors: Königlichen Zoologisches und Anthropologisch-Ethnographisches Museum zu Dresden
Subjects:
Publisher: Berlin
Contributing Library: Natural History Museum Library, London
Digitizing Sponsor: Natural History Museum Library, London



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2 Ethnographische Miscelleu I: 1. Meyer, Schöpflöffel von Südtirol
Text Appearing After Image:
Pfeilspitze, ein Reif und vier Haken aus Eisen. Diese Gegenstände befinden sich jetzt im Schlosse Siebeneich.*) Ich sollte meinen, dass, wenn es angängig wäre, das Gut systematisch abzugraben (was aber wegen seiner Bepflanzung mit Wein unthunlich ist), noch Mancherlei zu Tage gefördert werden würde. Wie Vieles von da mag im Laufe der Jahrhunderte. Jahrtausende kann man sagen, zerstört und verschleppt worden sein! 2. Beschreibung Die Kelle (so will ich den Schöpftheil unseres Löffels nennen) besteht scheinbar aus reinem Kupfer, sie ist durch Austreiben einer runden Platte hergestellt, jetzt verdrückt, daher ihre ursprüngliche Form nicht mehr mit Sicherheit zu bestimmen; vermuthlich war sie rund. Gegenwärtig 11-1 cm in der grössten Länge. 6*3 cm breit. 4-8 cm tief, die Dicke des Randes beträgt 1*5—3 mm: die Stärke des Metalles vermindert sich nach dem Boden zu, der nur etwa 05 mm dick ist. In der Mitte dieses Bodens befindet sich eine runde, im Durchm. l-5xl"6 cm grosse, flache Delle (Figur 4) mit der Convexität nach oben gerichtet. Die Kelle ist bis auf einen ganz geringen Verlust in ihrer Totalität erhalten, aber, abgesehen von der erwähnten Ver- drückung, durch mehrere, sie durch- setzende Sprünge verletzt. *) Das hier Mitgetheilte beruht auf mir direct von Hrn. v. Seyffertitz gemachten Angaben. B. Mazegger „Die Römer- Funde etc." S.27 1896 sagt: ,J_m (Terlan) nahen Siebeneieh wur- den in dem Weinacker des Freiherrn v. Seyffertitz an der Westseite des Schlösschens bis zur Reichstrasse (es ist dies eine ganz ansehnliche Strecke) zahlreiche frühgeschiehtliehe und rö- mische Funde in der Tiefe von 0-80—1 m ausgegraben und von dem Besitzer gesammelt." Und dazu folgende Anmerkung: „Lnter den früh- oder vorgeschichtlichen Funden sind hervorzuheben: ein Bronze-Kelt, ein Schöpfgefäss aus Bronze mit etruskischer Inschrift, eine Zierscheibe aus Bronze und viele Freihandgefässe aus Thon; von den Römer- funden erwähnen wir: eine sehr schöne grosse Bronzefibel (die offenbar ursprünglich mit Email eingelegt war), eine kleine Certosa-Fibel, eine Kaisermünze, eine Ente, massiv aus Erz. viele Gefiissseherbcn. ein Webstuhl-Gewicht, eine Spule aus Thon, eine gut erhaltene röm. Hand- mühle (im Museum von Bozen). Zwei Bronze- fibeln, in Siebeneich gefunden, besitzt Herr Dr. Bederlunger. Ich sah 1885 im Bozener Staafcsgymnasium eine römische Provinzialfibcl aus der frühen Kaiserzeit. J. Jordan: Gesch. d. Entst. v. Sublavione (Maja), Mais u. Heran (Iunsbr. 1859) bemerkt S. 23. dass nach dein Hebenstreitschen Hs. c. 1750 in den Wolken- stein sehen Gütern und anderen Orten bei Siebeneich alte römische Grabstätten und ver- schiedene alte Müuzen gefunden wurden.

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